Hessisch Lichtenau

 

A 44 Bauabschnitte 6,7, und 8 sind fertig

Freitag, 07. Oktober 2022,

A44-Tunnel Hirschhagen ist freigegeben

Nach neun Jahren und sechs Monaten Bauzeit ist der Tunnel Hirschhagen auf der Autobahn 44 zwischen Helsa-Ost und Hessisch Lichtenau-West am Freitag für den Verkehr freigegeben worden.   Quelle HNA

Die ersten Autos fuhren gegen 18 Uhr durch den Tunnel. Mit 4,2 Kilometern Länge ist er der zweitlängste Straßentunnel in ganz Deutschland. Der A 44-Bauabschnitt mit dem Tunnel Hirschhagen ist der sechste von insgesamt 12 Bauabschnitten, in die der Neubau der A 44 von Kassel bis nach Herleshausen an der A 4 bei Eisenach unterteilt ist. Noch immer ist gut die Hälfte der Gesamtstrecke von knapp 70 Kilometern im Bau oder in der Planfeststellung. Das erste Teilstück bei Hessisch Lichtenau war bereits 2005 freigegeben worden.   Quelle HNA

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Wehretalbrücke Foto: HNA
Wehretalbrücke Foto: HNA

Aktuell A44: Freitag, 13. April 2018

Die Bauabschnitte 6, 7 und 8 werden am 13. April um 10:00 Uhr, zwischen Hessisch Lichtenau und Waldkappel, freigegeben.

Baukosten: 220 Millionen Euro.

Alle drei Bauabschnitte haben eine gesamt Länge von 10,9 km.

Insgesamt sind im Werra-Meißner-Kreis 17,4 km der Autobahn fertiggestellt.

Der erste Abschnitt im Kreis wurde bereits am 6. Oktober 2005 freigegeben, im Juli 2014 folgte erst der Zweite.

Der 4,8 Kilometer lange A 44-Bauabschnitt 6 ist geprägt vom 1400 Meter langen Tunnel Küchen.

Der Tunnel Küchen wird dann etwa 150 Millionen Euro gekostet haben, zehn Millionen mehr als veranschlagt.

Der Bauabschnitt 7 ist eines der wenigen A 44-Teilstücke, die ohne Tunnel auskommen.

Dafür mussten sieben Brücken gebaut werden, darunter auch die 700 Meter lange und 20 Millionen Euro teure Wehretalbrücke, die die B 7 mitsamt der Wehre überquert.

Der Bauabschnitt 8 ist fertig. Er besteht im Kern nur aus der Anschlussstelle Waldkappel-Ost.

2019 könnte dann die Autobahn um weitere sechs Kilometer wachsen, wenn der teuerste Abschnitt zwischen Helsa und Hessisch Lichtenau, mit dem zweitlängsten Tunnel Deutschlands, fertig sein wird.

Aktuell: Freitag, 19. Februar 2016

Mehr als zweieinhalb Jahre nach Baubeginn ist der Tunnel Hirschhagen an der A44 in Hessen am Freitag von zwei Seiten durchbrochen worden.Die beiden Röhren, die Hessisch Lichtenau und Helsa verbinden, sind jeweils etwa 4200 Meter lang.


Die Baukosten des teuersten Teilstücks zwischen Kassel und Eisenach belaufen sich auf etwa 250 Millionen Euro. Länger ist in Deutschland nur noch der Rennsteigtunnel, der den Thüringer Wald unterquert. Er hat eine Länge von acht Kilometern. Ende 2019 soll der Verkehr durch den Hirschhagener Tunnel fließen. 2025 sollen ihn mehr als 31 000 Fahrzeuge am Tag durchfahren. Er unterquert einen Fluss, eine Bahnlinie und die Bundesstraße.

Beim Bau des Tunnels steht die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer im Fokus. So werden beispielsweise 15 Rettungsstollen gebaut, die als mögliche Fluchtwege beide Tunnelröhren verbinden.

Aktuell: Donnerstag 24. Juli 2014

Autobahn 44: Ab heute rollt der Verkehr durch den Schulbergtunnel.

Lange hat es gedauert, heute fließt der Verkehr nun endlich: Der nächste Streckenabschnitt der A 44 bei Hessisch Lichtenau wird freigegeben. Als erste Fahrzeuge dürfen Segways durch den Schulbergtunnel rollen. Ab 16 Uhr soll der Verkehr fließen.

Wird die “A 44“ zum Milliarden - Grab?

Die Verlängerung der A 44 von Kassel bis Herleshausen ist Teil des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr.15.

Sie wird auf insgesamt 69,42 km Länge in elf Teilabschnitten geplant.

Der Baubeginn erfolgte im Jahre 2000. Die rund 70 km lange Autobahn soll ca. 1,4 Mrd. EURO kosten und bis zum Jahre 2016 fertig gestellt sein.

Unter anderem sind vorgesehen:

- 13 Tunnel mit einer Gesamtlänge von rund 14 km geplant.

- Fertigstellung bis zum Jahr 2016

- Investitionskosten: ca. 1,4 Mrd. €

Daten zum Tunnel Hirschhagen, dem Abschnitt mit dem längsten Tunnel von 4,15 km Länge

- Länge: 5,94 km

- Gesamtkosten: 241 Mio. €

- Fahrbahnbreite: 2 x 10,50 m,

- Tunnel: Hirschhagen ca. 4.150 m

- Verkehrsbelastung (Prognose für 2020): ca. 37.800 Kfz/24h

Der 4,15 km lange Tunnel „Hirschhagen“ beginnt nördlich von Eschenstruth und endet nord-westlich von Hessisch Lichtenau vor dem Steinbachtal.

Privatfotos: Jürgen Strohwald

NEU...NEU... Hessisch Lichtenau

Hessens längster Straßentunnel kann gebaut werden.

Die Container sind da.

Eine kleine Stadt für sich, entsteht für sechs Jahre im südlichen Industriegebiet.

Für den Bau des Tunnels Hirschhagen werden 180 Mitarbeiter in einem Containerdorf in Hessisch Lichtenau untergebracht.

Die Container waren bereits bei den Bauarbeiten zum Gotthard-Tunnel in der Schweiz zum Einsatz gekommen.

Seit November 2009 gilt Baurecht für den 5,9 Kilometer langen Abschnitt der A 44 zwischen Helsa-Ost und Hessisch Lichtenau.

Der gesamte Abschnitt soll 320 Millionen Euro kosten.

Stadtgeschichte

Hessisch Lichtenau

Das 700 Jahre alte Städtchen Hessisch Lichtenau ist nicht nur Heimat von Frau Holle, der wohl bekanntesten Märchenfigur der Gebrüder Grimm, sondern bietet ein sehr geschlossenes Fachwerkensemble in der Innenstadt (ca. 130 Gebäude), ein altes Rathaus (1665) und direkt daneben eine gotische Stadtkirche aus dem 15. Jahrhundert.

Das Weinfest, der Karpfenfängermarkt und der Nussknacker-Weihnachtsmarkt mit seinem weltgrößten Nussknacker erfreuen die ganze Region mit Laune und Kurzweil. Alljährlich veranstaltet das Jugendzentrum die Ferienspiele auf dem Freizeitgelände. Hier werden zwei Wochen lang pädagogisch betreute Veranstaltungen und Exkursionen für Kinder und Jugendliche angeboten. Erleben Sie die moderne Fachwerkstadt als "Tor zum Frau Holle Land" bei Ihrem persönlichen Besuch in ihrer ganzen Vielfalt.

Bauwerke

Im Ortsteil Fürstenhagen: Gebäudekomplex der George und Conrad Lenoir Stiftung (ehemalige Waisenhäuser), Pestalozzi-Denkmal, Mausoleum der Familie Lenoir, auf einem Hügel an einem Teich gelegen (Architekt: Julius Eubell; erbaut 1903); 1893 gestiftet von George André Lenoir (1825-1909), Sohn von J. H. Lenoir und Ehrenbürger von Kassel. Auch der benachbarte landwirtschaftliche Betrieb Teichhof gehörte ursprünglich zur Lenoir-Stiftung.

Burg Reichenbach

Die Burg Reichenbach ist eine romanische Burgruine bei der Kleinstadt Hessisch Lichtenau in Hessen (Deutschland). Sie befindet sich auf dem rund 522 m ü. NN „Schlossberg“ im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis etwa auf halber Strecke zwischen den südlichen Hessisch Lichtenauer Stadtteilen Reichenbach im Ost-Südosten und Retterode im Westen. Auf dem Schlossberg unterhielten bereits die Römer ein Kastell. Die Chatten legten dann im 5. Jahrhundert eine Wallburg gegen die Hermunduren an. Das 2 km südöstlich der Burg liegende Dorf „Reichenbach“ selbst ist 1089 erstmals urkundlich erwähnt.

Verkehr

Die Straßenbahnlinie 4 (Richtung Mattenberg) fährt auf der Lossetalbahn direkt in die Kasseler City und verkehrt werktags im 30-Minuten-Takt, morgens Montag - Freitag im 15-Minuten-Takt und am Wochenende stündlich. Links die Wehretalbrücke (Ansicht von Südost) der A44 bei Walburg.Hessisch Lichtenau liegt an der B 7, im Osten der Stadt befindet sich zwischen den Anschlussstellen Hessisch Lichtenau-Mitte und Hessisch Lichtenau-Ost (Walburg) ein wenige Kilometer langes Teilstück der BAB 44 mit der Wehretalbrücke (530 m lang) und dem Walbergtunnel (ca. 280 m lang), die Verlängerungsabschnitte bis Kassel sowie bis Wommen befindet sich in verschiedenen Bau- und Planungsphasen

Persönlichkeiten

 

Söhne und Töchter der Stadt:

  1. Johann Feige (1482-1543), Kanzler der Landgrafschaft Hessen

  2. Gustav Siegel (1861-1931), Stadtchronist und Heimatforscher

  3. Johann Peter (1869-1944), ehem. Bürgermeister sowie Ehrenbürger Hessisch

      Lichtenaus

  4. Louis und Wilhelm Wolff, Stifter des Kanzler-Feige-Brunnens

  5. Salomon Fröhlich, Gründer der Schwerweberei Fröhlich und Wolff

  6. Egon Höhmann (1926-1979), Lehrer in Fürstenhagen, MdB sowie Staatssekretär in

      Bonn

  7. Konrad Schwalm (1914-2000), Landschaftsmaler und Zeichner, Besitzer des

      Malerwinkel Schwalm

  8. Erich Rosenblath, Gründer der Möbelfabrik Rosenblath

  9. Friedrich Ritter, Botaniker

10. Heinrich Schäfer, Ägyptologe

11. Hermann Bente, Ökonom

12. Günter Bauer († 2009), Lehrer, Träger des Bundesverdienstkreuzes